EBE Portal der Sbahn: negative Erfahrungen

Jeder kennt die S-Bahn und die gelben Bahnen und Busse in Berlin. Natürlich gibt es hier auch Fahrkartenkontrollen und dem ein oder anderen Berliner passiert es auch einmal, dass er seine Monats- bzw. Jahreskarte vergessen hat. Das ist erst einmal nicht weiter tragisch, da die Verkehrsbetriebe versprechen, dass man die Strafe (faschdeutsch erhöhtes Beförderungsentgeld) nicht in voller Höhe zahlen muss, wenn man nachweist, dass man im Besitz einer Fahrkarte ist. Das kann man im Nachhinein zur Fahrkartenkontrolle bei der S-Bahn oder bei der BVG machen. Je nachdem, wer kontrolliert hat. In meinem Fall war es die Berliner S-Bahn.

EBE Portal der Berliner S-Bahn

Somit landen wir im EBE Portal der Berliner S-Bahn, welches recht unkompliziert scheint. Man gibt seine Vorgangsnummer an und lädt die Nachweise seiner Jahreskarte auf das Portal hoch. Die S-Bahn verspricht dann zu prüfen. Und genau das ist bei mir nicht erfolgt. Ein Problem bei der Berliner S-Bahn ist wohl auch, dass man keine Mailbestätitigung bekommt und die Seite fehlerhaft ist.

Was ist also weiter passiert? Ich bekam direkt danach Post vom Inkassobüro mit dem Namen Riverty und dem zynischen Beisatz „back in flow“. Das war nicht alles. Ohne eine einzige Mahnung von der S-Bahn bekommen zu haben hat Riverty nach dem Inkassogesetz gleich einmal 25€ aufgeschlagen und die Forderung von 60€ auf fast 85€ erhöht. Und das, obwohl man doch im Besitz einer Jahreskarte ist und nur für den Prüfungs- und Bearbeitungsaufwand 7€ zahlen müsste. Eine absolute Frechheit.

Riverty – back in flow

Danach kann man sich zu dem Vorgang eigentlich nur noch an Riverty wenden. Denn die S-Bahn hält sich vertraglich dort raus, dazu gibt es ja den „Dienstleister“ Riverty. Riverty verspricht zu prüfen aber auch hier sind die Bearbeitungszeiten lang. Im Gegenteil: In meinem Fall habe ich gar noch nach meinem Anruf bei Riverty direkt die nächste Post erhalten und mir wurde am Telefon nicht gesagt, dass diese Kosten nicht anfallen. Denn die nächste Mahnstufe sind noch einmal 25€ drauf.



Lösungen:

Als Empfehlung würde ich auf jeden Fall immer zuerst den Schreiben der Riverty wiedersprechen. Parallel dazu kann man noch bei der S-Bahn etwas per Telefon erreichen. Man muss im Auswahlmenü dran bleiben und unter „Sonstiges“ eine Beschwerde formulieren. Dem wurde bei mir nachgekommen und empfohlen dem Vorgang an Rivertys Email zu widersprechen und parallel ebe@sbahn.berlin mit in CC zu nehmen. Dazu die Unterlagen und Nachweise noch einmal per Mail nachreichen. Das hat bei mir zum Erfolg geführt.

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